Freitag, 30. März 2012

... und wo diskriminiere ich?

Während in Sachsen massiv über das Leben von homosexuellen Pfarrern mit ihren Partnern im Pfarrhaus diskutiert wird, will man in Chile das Antidiskriminierungsgesetz, welches auch homosexuelle Menschen vor Diskriminierung schützen soll, beschließen. Angespornt ist die Regierung nun durch den Todesfall von dem Jugendlichen Daniel Zamudio. Daniel wurde vor wenigen Wochen von vier Neonazis, aufgrund seines Schwulseins bis zum Gehirntod geprügelt und starb diese Woche an den Verletzungen. Heute ist seine Beerdigung in Santiago. Die Welle der Solidarität beeindruckt mich sehr. Viele Menschen sind zum Friedhof gegangen. Es gibt eine Gedenkmarsch. Der Bischof der IELCH, welcher sich auch für das Antidiskriminierungsgesetz eingesetzt hat, hatte sich gestern vorgenommen, seine Familie zu besuchen. Im Fernsehen wird berichtet. Noch mehr beeindrucken mich die Briefe und Reden, die ich im Radio hören und im Internet lesen kann. Niemand wird beschuldigt, nicht die Gesellschaft, nicht die Kirche, andere Institutionen, politische Meinungen oder irgendeine Weltanschauung. Man fragt sich stattdessen, wo man selbst jemanden aufgrund seines Andersseins ausgeschlossen, diskriminiert, verletzt und gequält hat. Da gibt es so vieles, von der Kultur, der Hautfarbe, der befremdlichen Sprache, das komische Aussehen, sozialen Klasse… Ausschluss und Diskriminierung gibt es immer und überall. Dass ich jemanden befremdlich finde, kann ich natürlich nicht vermeiden. Unsicherheit oder gar Angst bei Unbekanntem und Unbekannten ist normal und auch ein Schutzmechanismus. Doch ich stehe in der Pflicht meine Abneigungen zu überprüfen und zu fragen, ob sie wirklich angebracht und nicht gar dem anderen das Leben zur Qual machen. Auf das die kritische Anfrage an sich selbst ihre Wirkung erzielt!

Donnerstag, 29. März 2012

Ein bisschen was über Santiago und die beste U-Bahn Amerikas

Die schöne Seite der Stadt
Santiago ist eine typische Millionenstadt mit allen möglichen Gesichtern, die eine Stadt bieten kann. Vom schönen, romantischen, Campusgelände der Universidad Católica, welches ein ehemaliges Kloster ist, von glitzernden Hochhäusern (man nennt die wachsende Skyline auch "Sannhattan", es gibt sogar schon "Nueva Sannhattan"), in allen Ecken sprießenden Einkaufzentren (Ich habe echt noch nie so viele Einkaufszentren auf einmal gesehen, aber davon und dem Kapitalismus schreibe ich lieber ein anderes mal…), grünen Parks und Aussichtshügeln (einer mit der heiligen Maria) mitten in der Stadt, Vierteln mit riesigen Schatten spendenden Bäumen, riesigen Gebäuden mit vielen Wohnungen, Straßen mit kleinen romantischen Cafes und Kneipen über Viertel, in denen es wesentlich weniger Kommerz gibt, die Häuschen sehr klein und renovierungsbedürftig und von vielen Menschen bewohnt sind bis hin zu Gegenden in denen es noch Wellblechhüten oder Zelte gibt, in denen Menschen leben. Die schönen Vierteln sind natürlich säuberlich von den weniger attraktiven Vierteln getrennt. Auch die Lebenserhaltungskosten unterscheiden sich natürlich je nach Lage des Viertels.
Rechts mit Kran das zukünftige höchste Gebäude Südamerikas
Der Straßenverkehr verursacht die üblichen erwartbaren Staus, die riesigen Bürobunker verschlimmern sie noch. Mein Mentor fragt sich schon, wie das mal werden soll, wenn das Gebäude, welches das höchste in Südamerika werden wird, einmal eingeweiht ist. Dann wird der Heimweg mit dem Auto wohl länger dauern als eine Fahrt ans Meer (wenn natürlich kein Stau auf der Autobahn ist…
Da Santiago und dies macht zwar auch den Reiz der Stadt aus, zum einen von der Andenkordillere und zum anderen von der Küstenkordillere umgeben ist, zieht der ganze Dreck von Autos und Bussen schlechter ab. Darum befindet sich Santiago fast immer unter eine Glocke von Smog, so dass ich die Berge öfter mal nicht sehen kann. Bemerkbar wird das auch an den Staubschichten, die sich blitzschnell in der Wohnung anlagern. Hier mit dem Putzen hinterher zukommen ist utopisch. Im Winter fällt sogar der Sportunterricht aufgrund des Smogs aus und in abwechselnder Weise dürfen nicht alle Autobesitzer ihr Auto benutzen.
Durch Santiago fließt auch ein Fluss, der Mapocho. Aufgrund der Trockenheit und des schon sehr lange anhaltenden Sommers ist er aber derzeit nur ein kleines Rinnsaal, kaum noch erkennbar. Als Dresdnerin vermisse ich einen richtigen Fluss ein bisschen...
Die Metro und ich 
Eines muss ich noch zum Besten geben: Die Hauptstädter beklagen sich gerne mal über die öffentlichen Verkehrsmittel (Transantiago). Das System wurde erst vor einigen Jahren geändert. Und natürlich war früher alles vieeeeel besser. (Man konnte an jeder Ecke einen Bus nehmen und überall hinfahren, wenn man einmal wusste, wohin der Bus fährt. Jetzt gibt es ein effizienters System mit Bussen  die nur in den Vierteln fahren und Bussen, die durch die ganze Stadt fahren und natürlich die schneidige Metro, mit welcher man wirklich sehr flott durch die Stadt kommt. Ja und just diese Metro wurde jetzt zur besten Metro ganz Amerikas gewählt, wie ich den Nachrichten entnehmen kann. Ich sollte Fan der Metro Santiagos werden ;-). 

Sonntag, 25. März 2012

Die Solidarität


Nicht nur die Gastfreundschaft auch die Solidarität kann in Chile sehr groß sein. Als der Vater meines Freundes Leo vor über 10 Jahren starb, nahmen an der Beerdigung nicht nur Freunde und Verwandte, sondern auch die Nachbarn und Freunde und Bekannte seiner fünf Kinder. Leo erzählte mir, dass befreundete Kommilitonen, Mitschüler und Kollegen kamen. Einige Häuser weiter an der Straße wo Leos Mutter in San Antonio wohnt, lebt eine Familie mit Eltern und Kindern im gleichen Alter, wie Leos Familie. Mit den Kindern, die heute schon wieder Kinder und gar Enkel haben, spielte Leo in seiner Kindheit auf der Straße. Leo hat mir öfters mal von dieser Familie Geschichten erzählt. Leos Mutter war vor wenigen Monaten aufgefallen, dass der Vater sehr abgenommen hatte und nötigte ihre Nachbarn zum Arzt zu gehen. Es stellte sich heraus, dass er Krebs hatte. Als sie ihn diese Woche besuchen wollte, ist er nach so kurzer Zeit, während ihres Besuches gestorben. Für Leo war es selbstverständlich zum Trauergottesdienst und zur Beerdingung zu fahren. Die Kirche war voll. Ein Sohn und eine Enkeltochter hatten die Gelegenheit sehr bewegende, Abschied nehmende Worte zu sagen. Sie waren mehr als eine gute Predigt. Am Grab war der katholische Priester nicht dabei, aber Freunde und Bekannte hielten Reden. Sie erinnerten an eine Zeit, als das Leben noch auf der Straße statt fand, Fußballclubs gegründet wurden, Weihnachten auf der ganzen Straße gefeiert wurde, man sich gegenseitig in Notsituationen half und Geld sammelt, an eine Zeit, in der die Solidarität und die Beziehungen in der Nachbarschaft noch stark waren. Die Generation dieser Zeit stirbt nun langsam aus. Vielleicht nimmt dadurch die Solidarität etwas ab, aber die Anteilnahme und Intensität in der die Erlebnisse begangen werden und auch der Zusammenhalt in der Familie sind aus meiner deutschen, es kühlen Sicht immer noch sehr groß.

Ein Beispiel für die große chilenische Gastfreundschaft

Dass die Menschen im Süden freundlicher sind als die Hauptstädter, habe ich schon öfters gehört, aber dass ich in Puerto Montt so herzlich empfangen werde, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte das riesige Glück, dass sich Magaly, eine Lehrerin in Rente, bereit erklärt hatte, mich in ihrer Wohnung auf dem Gelände der lutherischen Kirche unterzubringen. Sie freute sich sehr über meinen Besuch, auch wenn ich nur frühs und abends in ihrem Haus war. Abends unterhielten wir uns, sie bot mir immer etwas zu Essen an, obwohl ich mit den anderen Teilnehmern der Pastorenkonferenz versorgt wurde. Am zweiten Tag konnte ich aber zu leckerem selbst gemachtem Brot und Marmelade wirklich nicht nein sagen. Zu dem war ich neugierig von ihrer Familie zu hören. Am ersten Abend hatte sie mir ihre Postkartensammlung von europäischen Orten gezeigt, welche sie durch ihren Sohn angesammelt hatte. Am zweiten Abend schauten wir Familienbilder an, unterhielten uns, schauten Fernsehen und tauschten uns über die Situation in Chile und das Fernsehprogramm aus. Die chilenische Gastfreundschaft ist unglaublich. Magaly hat 5 Kinder und schon einige Enkelkinder, ich hatte das Gefühl, als ob ich für die drei Tage ein weiteres Kind oder Enkelkind sei. Solche bedingungslose und natürliche Herzlichkeit und Freundlichkeit ist hoffentlich immer ansteckend.

Samstag, 24. März 2012

Der erste Erdstoß

Da Chile an der einen Seite des Pazifiks liegt, ist dieses Land als Erdbebenregion bekannt. Das stärkste je gemessene Erdbeben geschah 1960 in Chile, sein Epizentrum lag bei der Stadt Valdivia und hatte eine Stärke von 9,5 auf der Richterskala. Auch zwischendrin sind die Platten sehr aktiv. Ein kleiner Erdstoß, ein heftiges Ruckeln ist hier das normalste von der Welt. Hier unterscheidet man sogar zwischen „terremoto“ „Erdbeben“ und „temblor“, welches die kleinere Form eines Erdbebens ist. Ich hatte weder 2008, noch 2010, als ich in Chile weilte, irgendeine Art von Bewegung mitbekommen. Alle haben mich mit großen Augen, erst recht 2010 nach dem letzten großen Erdbeben (8,8 Richterskala), angesehen: „Echt? Du hast noch nie was gespürt.“ So, wie die Menschen hier über ihre Erdbebenerfahrungen sprachen, die alle vereinen, war ich fast ein bisschen neugierig geworden, selbst eins zu erleben. Diese Nacht hat mich eins ereilt. Den Schock noch vom März 2010 in den Knochen, weckte mich mein Freund und meinte, ich soll mich anziehen. Da ich aber noch im Halbschlaf war, hätte das laut knarrende Geräusch und Ruckeln auch ein Teil eines Traums sein können, so schnell war es dann wieder vorbei. Die Stärke lag bei 5,3 im Epizentrum.

Donnerstag, 22. März 2012

Treffen in Puerto Montt und erster Eindruck von der ILCH

Blick vom lutherischen Pfarrhaus auf Meer und Kordilleren
Am 15.03. sollte meine Zeit als Vikarin in der kleinen lutherischen, chilenischen Kirche (Iglesia Luterana en Chile, ILCH) beginnen und schon am 14. machte ich mich abends auf den Weg zum Treffen der Pfarrer und der Synode der Kirche. Das bedeutete für mich eine mehr oder weniger gemütliche Nacht im Bus zu schlafen, um am nächsten morgen im 1000 km südlich von Santiago gelegenen Puerto Montt wieder aufzuwachen. (Damit hatte ich nicht einmal ein ganzes Viertel der Ausdehnung Chiles bereist...) Puerto Montt ist 120.000 Einwohner große Hafenstadt, wo Pazifik und Anden sich vereinen.
Bei dem Treffen waren acht der zehn Pfarrer zugegen, welche in der klitzekleinen Kirche arbeiten. Allein Größe eines Pfarrkonvents macht somit die ganze Pfarrerschaft aus. Interessant ist die Verteilung der Pfarrer und der Gemeinden ausschließlich im südlicheren Teil Chiles (Jetzt wird’s topografisch und kompliziert. Nebenan gibt es einen Link mit einer Karte, der hoffentlich funktioniert.), weil sich vor allem dort die deutschen Einwanderer lutherischen Glaubens ansiedelt hatten. Ein Pfarrer betreut die Gemeinde in Valparaiso, drei Pfarrer inklusive des Bischofs arbeiten in Santiago. Fährt man die Panamericana Richtung Süden, finden sich die Gemeinden in Los Angeles und Temuco, welche von einem Pfarrer betreut werden. Noch weiter südlich, nicht weit weg vom Meer, gibt es in Valdivia eine weitere Gemeinde mit einem Pfarrer. Folgt man weiter der Panamericana, stößt man in Osorno auf eine weitere Gemeinde. Auch am Llanquihuessee gibt es zwei Gemeinden, außerdem in dem kleinen Örtchen Chamiza und in Puerto Montt und Umgebung ein Zusammenschluss von mehreren Gemeinden (Südgemeinde), wo derzeit eine Pfarrstelle vakant ist.
Für mich gab es bei den beiden Treffen zunächst viel zu hören, zu verstehen und zufragen.  Ich konnte meine zukünftigen Kollegen und die Vertreter der einzelnen Gemeinden kennenlernen und vor allem fleißig deutsch-chilenisches, lutherisches Kirchenspanisch üben. Ich erhielt einen Überblick über die üblichen Aktivitäten in den Gemeinden, einen Einblick in den Umgang miteinander und erfuhr von den persönlichen Interessen der Pfarrer.
So, wie ich es hier kurz und knapp darstelle, klingt das etwas öde, doch auf der Rückfahrt, wieder im mehr oder weniger gemütlichen Bus ist mir bei all den Informationen fast der Kopf geplatzt. (Der spannende Krimi, der dann gezeigt wurde, hat meinen Kopf zum Glück wieder etwas abgekühlt.)

Themen waren die Schwierigkeit der Neubesetzung der vakanten Stelle in Puerto Montt, aber auch die Suche nach Möglichkeiten, wie diese Lücke gefüllt werden kann, etwa durch die Ausbildung und Unterstützung von Lektoren und Laienpredigern, welche noch im Anfangsstadium ist. Außerdem wurde die Suche nach neuen Pfarrern und weiteren Vikaren thematisiert und die Überarbeitung der Dienstvorschriften der Pfarrer besprochen (Gute Frage: Was heißt eigentlich „moralisch vorbildlich“?). Die Organisation der Rüstzeitlager am Llanquihuesee, die Vorbereitung eines Kirchentages im Oktober, die Verstärkung der regionalen Arbeit, die Beziehungen zwischen den Gemeinden, die Sorge um die Jugendarbeit, welche großes Potential hat, weil es viel Nachwuchs gibt und die Zusammenarbeit mit der anderen lutherischen Kirche in Chile (Iglesia Evangélica Luterana en Chile, IELCH) waren weitere Diskussionspunkte. Sehr begeistert und motiviert bin ich von dem Humor, der Fröhlichkeit und der Freundlichkeit, welche bei schwierigen Themen oftmals der Kitt unter den Anwesenden sind.

Eine Kirche, die solch große topografische Entfernungen aushalten muss, hat es nicht ganz einfach. Da sind unterschiedliche Vorstellungen und die starke Fokussierung auf die eigene Gemeinde und deren Probleme vorprogrammiert. Hinzu kommt, dass auch die Pfarrer eine ganz unterschiedliche Geschichte und Herkunft mitgebracht haben und verschiedene theologische Vorstellungen aufeinandertreffen. Einige Pfarrer sind Chilenen, die durch ihr religiöses Interesse auf die Lutheraner gestoßen sind, einige davon gehörten vorher anderen Konfessionen an, andere sind vor vielen Jahren aus Deutschland gekommen. Und auch die Gemeindeglieder haben verschiedene Prägungen. Viele haben deutsche Vorfahren. Es wird aber immer weniger Deutsch gesprochen. Die Chilenen stoßen oftmals durch die Deutschen Schulen zur lutherischen Kirche, da viele der Pfarrer dort unterrichten. Außerdem hat es eine kleine lutherische Kirche, deren Gründung einst von einer bestimmten eingewanderten Volksgruppe abhing und jahrzehntelang von dieser getragen wurde, nicht leicht in einem noch stark vom Katholizismus geprägten Land. Zu dem ist der Zulauf zu freieren, charismatischeren Kirchen, wie den Pfingstkirchen in Chile sehr hoch, wie allerdings auch die beiden lutherischen Kirchen attraktiv für frei-evangelisch, charismatisch geprägte Christen werden. Die Schärfe des nach dem eigenen Profil und der Blick auf die eigenen Stärken, Reize und Möglichkeiten wird darum sehr intensiv diskutiert und sind die größte Herausforderung für die Lutheraner.

Mittwoch, 21. März 2012

Wetter und Informationslabyrinth

"Na, da kommst du ja vom Winter in den Winter," wurde mir gesagt. Zum Glück war das dann doch nicht der Fall. Ich muss nach einem überraschend mal wieder doch noch harten deutschen Winter nicht gleich frieren, sondern kann meiner Haut noch ein bisschen Farbe verleihen und höre die Hauptstädter über den langen heißen Sommer klagen. Allerdings ist es mittlerweile morgens recht kühl. Wenn ich mich so ausführlich über das Wetter auslasse, kann das nur bedeuten, dass ich in Santiago angekommen bin. Die ersten Schritte auf den Weg in die Arbeit in der lutherischen Kirche konnte ich auch schon beschreiten.
Ich werde in diesem Blog ab und an, von meinen Erlebnissen in Chile, vor allem natürlich in der Hauptstadt Santiago zu berichten. Ich werde von den beiden lutherischen Kirchen erzählen, Begegnungen schildern, Kuriositäten und Beobachtungen notieren. Manche kirchlichen Informationen werden aufgrund der besonderen Situation, dass es in Chile zwei lutherische Kirchen gibt, ich aber in einer Gemeinde der beiden Kirchen angestellt bin, verwirrend klingen. Ich will mich darum bemühen mithilfe der verschiedenen Einträge durch das Informationslabyrinth zu führen und Auskunft über die Umstände und Geschichte der zwei lutherischen Kirchen (IELCH und ILCH) geben. Ich freue mich über das Interesse und Rückmeldung aller Leser. (Meine manchmal schlampige Orthografie sei mir verziehen.)